07.02.2025
Aufgrund der sich intensivierenden Kämpfe im Ostkongo, die sich auch auf das Grenzgebiet in Ruanda ausweiten, haben wir entschieden, nicht entlang dem Lake Kivu auf dem sogenannten "Congo-Trail" und den Nyungwe-Nationalpark zu fahren, wie ursprünglich geplant. Zwei Highlights, die uns versperrt bleiben.
Nicht das erste Mal auf dieser Reise, dass die politische Lage einer Region ein Umdenken erfordert.
Dies führte uns erst zur Entscheidung, Ruanda ganz auslassen und durch den Lake Mburo Nationalpark und entlang dem Viktoriasee nach Mwanza in Nordwest-Tansania zu fahren. Es stellt sich allerdings heraus, dass die Durchquerung des Lake Mburo Nationalparks mit dem Fahrrad organisatorisch gar nicht so einfach ist, da man in Kampala eine Bewilligung beantragen müsste. Auch erscheint uns die Strecke bis zum Viktoriasee bei genauerer Betrachtung nicht so reizvoll. So entscheiden wir, erst am Vorabend der Weiterfahrt wohlgemerkt, eine Schlaufe zurück nach Kisoro zu machen und dann doch nach Ruanda zu fahren, einfach nicht in das westliche Gebiet.
Damit wir nicht den gleichen Weg entlang des Lake Bunyonyi fahren müssen, lassen wir uns mit einem Boot auf die andere Seeseite bringen.